Radfahren in den Pyrenäen: Kompletter Regionenführer

Ein umfassender Leitfaden für das Radfahren in den Pyrenäen: sanfte Anstiege, abgelegene Täler und klassische Pässe, die die katalanischen Ausläufer mit dramatischen Berglandschaften verbinden.

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Die Pyrenäen erstrecken sich vom Atlantik bis zum Mittelmeer und bilden einen der markantesten Gebirgskorridore Europas. Auf der spanischen Seite steigen die Ausläufer schnell zu offenen Hochtälern, bewaldeten Höhenzügen und klassischen Radfahrstrecken an, die abgelegene Städte und jahrhundertealte Steindörfer verbinden. Die Region vereint alpine Landschaften mit katalanischem Kulturerbe und schafft eine Radumgebung, die sowohl dramatisch als auch tief in den lokalen Traditionen verwurzelt ist.

Pyrenäen auf einen Blick

  • Region: Östliche & Zentrale Pyrenäen (Spanien & Frankreich)
  • Landschaft: Hohe Pässe, tiefe Täler, aus Stein gebaute Dörfer, bewaldete Ausläufer
  • Charakter: Alpines Panorama, geschützte Naturgebiete, abgelegene Hochlagen
  • Klima: Kühles Bergsommer; wechselhaftes Wetter in höheren Lagen
  • Kultur: Katalanische, aragonesische und französische Bergtraditionen
  • Wichtige Städte: Girona, Camprodon, Ripoll, Vielha
  • Nationalparks: Ordesa y Monte Perdido, Aigüestortes i Estany de Sant Maurici, Nationalpark Pyrenäen

Alpine Höhenzüge und ruhige Hochlagen umrahmen das abgelegene Terrain, das die zentralen Pyrenäen definiert

Das Radfahren hier ist geprägt von konstantem Anstieg, ruhigen Straßen und einer Landschaft, die von Eichen- und Buchenwäldern in der Nähe von Girona zu exponierten Hochplateaus in den oberen Tälern wechselt. Mit verlässlichen Bedingungen von späten Frühling bis frühen Herbst belohnen die Pyrenäen Radfahrer, die strukturierte Klettertage, großartige Abfahrten und das Gefühl suchen, durch eine der großen natürlichen Grenzen Europas zu reisen.

Was zu erwarten ist

  • Kletterstil: Lange, stetige Anstiege mit vorhersehbaren Steigungen; die meisten Anstiege liegen im Durchschnitt bei 4–6%, was die Anstrengung nachhaltig und nicht explosiv macht.
  • Abfahrtsqualität: Breite, gut ausgebaute Abfahrten mit guter Sicht und sicheren Kurvenlinien.
  • Dorfabstände: Kleine Bergdörfer erscheinen alle 10–20 Kilometer und bieten regelmäßigen Zugang zu Cafés, Wasser und grundlegenden Dienstleistungen.
  • Landschaftsvariation: Routen wechseln zwischen bewaldeten Tälern, hohen Plateaus und offenen Höhenzügen mit Blick auf die Hauptkette der Pyrenäen.
  • Wetterbedingungen: Stabile Sommerbedingungen; Frühling und Herbst können schnelle Temperaturwechsel in der Höhe mit sich bringen.
  • Fahrerlebnis: Eine Mischung aus physischer Herausforderung und tiefem Eintauchen in das ländliche Katalonien, geprägt von traditioneller Landwirtschaft, Steindörfern und romanischem Erbe.

Bewaldete Täler gehen in hohe Plateaus über, mit langen Sichtlinien zur Hauptkette der Pyrenäen

Radbedingungen & Infrastruktur

Die Pyrenäen bieten eine gut ausgebaute, aber weniger überfüllte Radumgebung im Vergleich zu Spaniens Küstenregionen. Die Routen kombinieren etablierte Straßenradklassiker mit ruhigeren ländlichen Korridoren und schaffen ein System, das authentisch und zuverlässig für Mehrtagestouren ist.

  • Straßenqualität: Im Allgemeinen glatter Asphalt auf den Hauptanstiegen und verbindenden Tälern, mit gelegentlichen rauen Stellen auf älteren ländlichen Straßen.
  • Beschilderung: Klare regionale Beschilderung zu Pässen, Dörfern und Naturdenkmälern; radfahrerspezifische Wegmarkierungen erscheinen an ausgewählten Anstiegen.
  • Verkehrsniveaus: Niedrig bis sehr niedrig, sobald man außerhalb von Girona und Ripoll ist; der Verkehr in der Hochsaison konzentriert sich hauptsächlich um Seen und beliebte Aussichtspunkte.
  • Unterstützungsdienste: Häufige Cafés, Bäckereien und Bergrestaurants in bewohnten Tälern; Fahrradgeschäfte und Mechaniker konzentriert in Girona, Ripoll und La Seu d’Urgell.
  • Wasserzugang: Zuverlässige Trinkbrunnen in den meisten Städten; natürliche Quellen an einigen höhergelegenen Picknickplätzen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel: Im Vergleich zu den Tiefländern Spaniens begrenzt; regionale Bahnverbindungen Girona–Ripoll und gelegentliche Buslinien ermöglichen teilweise Abkürzungen der Etappen.

Offene Täler wie dieses bieten wenig Verkehr und konstante Steigungen, die ideal für lange, ununterbrochene Anstiege sind

Wann man gehen sollte

Die Pyrenäen haben klare Bergjahreszeiten, die durch Höhe, Temperatur und Zugänglichkeit der Pässe geprägt sind. Niedrigere Täler erwärmen sich früh, während die höchsten Pässe allmählich öffnen, wenn der Schnee schmilzt.

Der Sommer bringt die stabilsten Bedingungen; der frühe Herbst liefert oft die klarste Luft und die beste Sicht.

Saisonübersicht

  • Frühling: Niedrigere Täler erwärmen sich auf 12–20 °C, mit zurückkehrendem Grün und ruhigen Straßen. Hohe Pässe können noch Schnee oder kalte Gipfeltemperaturen halten, sodass die meisten Routen auf Fahrten rund um Girona und Mittelgebirgsanstiege fokussiert sind.
  • Sommer: Das zuverlässigste Zeitfenster für Hochgebirgetouren. Die Temperaturen im Tal erreichen 18–30 °C, während die Gipfel kühler bleiben. Die meisten Pässe sind vollständig geöffnet, die Tageslichtstunden sind lang und die Bedingungen sind im Allgemeinen stabil, abgesehen von gelegentlichen Nachmittagsstürmen in der zentralen Kette.
  • Herbst: Klare, ruhige Wetterbedingungen mit 15–25 °C in den Tälern und frischen Abenden. Der Verkehr nimmt nach dem Sommer ab, und viele hohe Routen bleiben bis in den Oktober fahrbar — eine ausgezeichnete Saison für erfahrene Radfahrer, die ruhigere Bedingungen suchen.
  • Winter: Nicht geeignet für Hochgebirgsfahrten. Schnee, Eis und kurze Tage beschränken die Aktivität auf ausgewählte Talrouten, während die meisten großen Pässe schließen oder nur für Wintersport zugänglich werden.

Sommerliche Klarheit oder Herbstlicht — Wetterfenster wie dieses prägen die besten Momente des Radfahrens in den Pyrenäen

Tipp: Plane Gipfeltage für die Morgenstunden — die Winde sind normalerweise leichter und die Sicht besser vor Mittag.

Für einen umfassenderen Überblick über saisonale Muster im ganzen Land siehe unseren Beste Zeit zum Radfahren in Spanien Leitfaden.

Kulturelle & Natürliche Höhepunkte

Die Pyrenäen sind vielleicht nicht die erste Region, die einem einfällt, wenn man an Spaniens und Frankreichs ikonischste Landschaften denkt, doch diese Gebirgskette birgt einige der reichsten kulturellen und natürlichen Erben beider Länder.

Romanische Klöster, aus Stein gebaute Dörfer, mittelalterliche Brücken und alte Transhumanzrouten prägen noch heute das Terrain. Durch die Pyrenäen zu fahren bedeutet, zwischen ruhigen Hochtälern, historischen Marktflecken und weiten Aussichtspunkten zu wechseln, die deutlich zeigen, wie scharf diese Kette die Iberische Halbinsel vom Rest Europas trennt.

Höhepunkte in der Region sind:

Für weitere Ideen jenseits der Pyrenäen erkunden Sie unseren Sightseeing-Guide für Spanien, der diese Region mit anderen klassischen Fahrgebieten im ganzen Land verbindet.

Regionale Küche (Top 5 Gerichte)

Die pyrenäische Küche spiegelt die Bergumgebung wider: , die auf lokalen Fleischsorten, Kartoffeln, Kohl, Käse und saisonalem Gemüse basieren. In Katalonien, Aragonien und auf der französischen Seite variieren die Aromen leicht, aber die Kerngerichte bleiben in den ländlichen Traditionen und der Landwirtschaft in kühlem Klima verwurzelt.

Für mehr Inspiration zu regionalen Aromen in ganz Spanien, werfen Sie einen Blick auf unseren Guide für Feinschmecker, die durch Spanien reisen.

Top-3 Nationalparks in den Pyrenäen

Die Pyrenäen beherbergen einige der dramatischsten geschützten Landschaften in Spanien und Frankreich, die Gletscherbecken, hochalpine Seen und traditionelle Bergdörfer kombinieren. Diese Parks bilden die Kulisse für viele der denkwürdigsten Radetappen der Region, mit deutlichen Kontrasten zwischen den Granitgipfeln des zentralen Gebirges und den sanfteren Hochländern weiter im Osten.

Diese Parks prägen die Landschaftsidentität der Region und bieten die hochalpine Szenerie, die viele Radwege in den Pyrenäen definiert. Möchten Sie die Nationalparks besuchen? Sie haben auch die Möglichkeit, sie zu Fuß zu besuchen.

Beliebteste Radwege in den Pyrenäen

Die folgenden Routen heben die am häufigsten befahrenen Korridore in den östlichen und zentralen Pyrenäen hervor – die Routen, zu denen Radfahrer immer wieder zurückkehren, wegen ihrer Mischung aus Landschaft, Höhenprofilen und zuverlässigen Straßenbedingungen. Jeder Abschnitt zeigt ein anderes Gesicht des Gebirges, von den sanften Anstiegen der Vorberge bis zu den vollständigen alpinen Aufstiegen.

1. Girona-Vorberge zum Camprodon-Tal

Die romanische Brücke von Camprodon markiert den Eingang zu einem der malerischsten Täler der östlichen Pyrenäen

Dieser östliche Zugang steigt allmählich durch bewaldete Vorberge zu den ersten Bergdörfern an.

Wichtige Fakten:

  • Region: Girona ➝ Camprodon
  • Entfernung: 60–85 km (je nach Zugang)
  • Höchster Punkt: ~1.000 m
  • Schwierigkeit: Mäßig
  • Landschaft: Eichenwälder, Flusstäler, Steindörfer

Ein sanfter Übergang von mediterranen Landschaften rund um Girona zu kühleren, höheren Tälern – ideal als natürliche Aufwärmung, bevor die größeren Pässe in Angriff genommen werden.

2. Camprodon nach Vallter 2000

Wiesen am Fuße des Ter-Tals machen Platz für den langen, stetigen Anstieg in Richtung Vallter 2000

Eine der charakteristischen Hochgebirgsauffahrten Kataloniens.

Wichtige Fakten:

  • Region: Camprodon ➝ Setcases ➝ Vallter 2000
  • Entfernung: 12 km Endanstieg; typische Fahrt 45–75 km
  • Höchster Punkt: 2.150 m
  • Schwierigkeit: Mäßig bis schwer
  • Landschaft: Alpiner Zirkus, Flusskanjon, hohe offene Hänge

Der Anstieg folgt dem Ter-Fluss, bevor er über die Baumgrenze zur Skistation Vallter 2000 ansteigt. Die Steigungen bleiben vorhersehbar, was ihn zu einem ikonischen, aber handhabbaren großen Berganstieg macht.

3. Ripoll – Ribes – Collada de Toses Balkonroute

Bewaldete Korridore und sanfte Kurven prägen den Rhythmus dieser klassischen Pyrenäen-Überquerung

Ein langer, malerischer Korridor, der Erbe-Städte mit offenen Bergblicken kombiniert.

Wichtige Fakten:

  • Region: Ripoll ➝ Ribes de Freser ➝ Collada de Toses
  • Entfernung: 70–110 km
  • Höchster Punkt: 1.790 m (Collada de Toses)
  • Schwierigkeit: Mäßig
  • Landschaft: Buchenwälder, Höhenstraßen, panoramische Aussichten

Bekannt für breite, fließende Kurven und minimalen Verkehr – ideal für stetiges, rhythmisches Klettern ohne die steilen Rampen, die anderswo im Gebirge typisch sind.

4. La Molina & Cerdanya Hochplateau

Offene Wiesen und lange Sichtlinien fangen den leichteren, geräumigeren Charakter dieses Hochlandbeckens ein

Ein Kontrast zu den tiefen Tälern: Hochplateau-Gelände mit weitreichenden Ausblicken.

Wichtige Fakten:

  • Region: Alp ➝ La Molina ➝ Puigcerdà ➝ Cerdanya-Ebene
  • Entfernung: 50–90 km
  • Höchster Punkt: ~1.700 m
  • Schwierigkeit: Mäßig
  • Landschaft: Hochplateau, offene Horizonte, weite Felder

Sanfte Straßen und breite Ausblicke prägen dieses Gebiet, das katalanische und französische Einflüsse in einem der zugänglichsten Hochländer der Pyrenäen vereint.

5. Abstieg der östlichen Pyrenäen in Richtung Mittelmeer

Befestigte Landzungen und blaues Wasser markieren das letzte Kapitel der östlichen Pyrenäen

Ein lohnendes Finale, während die Berge in sanftere mediterrane Vorberge übergehen.

Wichtige Fakten:

  • Region: Ripoll ➝ Olot ➝ Girona / Costa Brava Richtung
  • Entfernung: 70–120 km
  • Höchster Punkt: ~1.100 m (je nach Richtung)
  • Schwierigkeit: Mäßig
  • Landschaft: Sanfte Felder, Basaltklippen, gemäßigte Wälder

Der Abstieg führt die Radfahrer durch romanische Dörfer, vulkanische Landschaften von La Garrotxa und warme, küstenbeeinflusste Täler – ein malerischer Übergang zurück nach Girona oder zur Küste.

Das Leben auf den Hochweiden entfaltet sich neben den langen, stetigen Steigungen, die die Pyrenäen-Pässe definieren

Pyrenäen-Pässe 

Pyrenäen-Pässe – lokal als cols bekannt – folgen einem klaren Rhythmus: lange, stetige Steigungen, breite Kurven und klare Höhenprofile, die von den schmalen Tälern und offenen Hochbecken der Region geprägt sind.

Im Gegensatz zu den Alpen, wo Serpentinen oft eng beieinander liegen, erstrecken sich die Anstiege in den Pyrenäen in weiten Konturen, was es den Fahrern ermöglicht, ein konstantes Tempo zu finden. Drei Pässe definieren insbesondere den östlichen Bereich für Radfahrer.

Für weitere Einblicke in die wichtigsten Anstiege Spaniens und deren Vergleich zwischen den Regionen, siehe unseren Top-Radwege Leitfaden.

Vorgeschlagene Reiseroute

Tag 1: Ankunft in Girona

Kommt in Girona an, einer Stadt, die für ihre mittelalterliche Altstadt, römischen Mauern und lebendige Radsportkultur bekannt ist. Nutzt den Nachmittag, um Sehenswürdigkeiten wie die Kathedrale von Girona und die bunten Häuser entlang des Onyar-Flusses zu erkunden, bevor ihr euch auf die bevorstehenden Berge vorbereitet.

Tag 2: Girona → Llanars (Camprodon-Tal)

Die ersten Kilometer verlaufen durch ruhige katalanische Nebenstraßen, bevor das Terrain sich in Richtung Camprodon erhebt

Beginnt eure Reise durch die sanfte Landschaft in Richtung Banyoles, passiert den ikonischen See, bevor das Terrain allmählich steiler wird. Die Fahrt geht weiter in die Ausläufer der Pyrenäen und endet im steinernen Dorf Llanars nahe Camprodon, umgeben von alpinen Wiesen und klaren Bergflüssen.

Distanz: ~103 km

Höhenmeter: ~2.465 m

Oberfläche: Glatter Asphalt; gelegentliche ländliche Verbindungen in der Nähe von Dörfern

Tag 3: Llanars → La Pobla de Lillet

Breite, offene Kurven steigen durch sich verändernden Bergnebel – klassisches Terrain des Coll de Canes

Ein kürzerer Tag mit ernsthaften Anstiegen. Nach einem weiten Abstieg von der ersten Kuppe, bezwingt den Coll de Canes (1.120 m), bevor ihr nach Ripoll hinunterrollt. Die letzten 20 km bieten einen sanften, aber stetigen Anstieg in Richtung La Pobla de Lillet, einem historischen Dorf am Llobregat-Fluss.

Distanz: ~88 km

Höhenmeter: ~1.890 m

Oberfläche: Gut asphaltierte Bergstraßen mit kurzen älteren Abschnitten in der Nähe von Ripoll

Tag 4: La Pobla de Lillet → Tavertet

Motivation an jeder Kurve, während enge Serpentinen euch in Richtung des bewaldeten Höhenzugs führen

Fahrt durch die bewaldeten Hochländer der Region Osona, einem Gebiet, das für römische Überreste, terrassierte Bauernhöfe und abgelegene Steinhütten bekannt ist. Höhepunkte sind Sant Jaume de Frontanyà – eines der kleinsten Dörfer Kataloniens – und die dramatischen Klippen rund um Tavertet.

Distanz: ~94 km

Höhenmeter: ~2.060 m

Oberfläche: Bergasphalt mit verstreuten rauen Stellen auf kleineren ländlichen Wegen

Tag 5: Tavertet → Girona

Eine klassische pyrenäische Szene – schneebedeckte Gipfel über warmen, bunten Tälern

Fahrt hinunter aus dem Hochplateau und überquert ruhige Landschaft in Richtung der mittelalterlichen Dörfer Rupit und El Far. Der letzte Anstieg nach Girona ist schnell und malerisch und bietet weite Ausblicke über das Massiv der Guilleries. Feiert eure Rückkehr mit einem Abendspaziergang entlang der alten Stadtmauern.

Distanz: ~97 km

Höhenmeter: ~1.350 m

Oberfläche: Überwiegend asphaltierte Straßen; kurze Schotterverbindungen um Rupit

Tag 6: Abreise von Girona

Verbringt einen letzten Morgen damit, die Cafés von Girona oder die Ausblicke am Fluss zu genießen, bevor ihr weiterreist. Optionale Erweiterungen umfassen zusätzliche Tagestouren in den Gavarres-Hügeln oder Radfahren entlang der Küste in Richtung Costa Brava.

Erlebt diese Tour:

Was man einpacken sollte

Das Radfahren in den Pyrenäen erfordert Komfort, Vielseitigkeit und Vorbereitung auf schnelle Temperaturwechsel zwischen Tälern und hohen Pässen. Die Bedingungen ändern sich in großer Höhe schnell, daher machen Schichtenbekleidung und zuverlässige Ausrüstung den Unterschied an langen Klettertagen.

Schichtenbekleidung und zuverlässige Ausrüstung sind besonders wichtig, wenn der Schatten des Waldes in exponierte Anstiege übergeht

Wesentliches

  • Radbekleidung: Gepolsterte Shorts, atmungsaktive Trikots, leichter Windbreaker und eine geeignete Regenjacke für Wetterwechsel in den Bergen.
  • Schuhe: Robuste Radschuhe oder Turnschuhe, die sowohl für das Treten als auch für kurze Spaziergänge in Dörfern geeignet sind.
  • Helm: Auf allen Routen empfohlen und in einigen Gemeinden für E-Bike-Fahrer vorgeschrieben.
  • Schichtisolierung: Armlinge, eine leichte Mittelschicht und Handschuhe mit langen Fingern für kühle Gipfel, selbst im Sommer.
  • Wasserdichte Satteltaschen oder Tagesrucksack: Bergabfahrten können windig oder neblig sein; sichere Aufbewahrung ist nützlich.
  • Powerbank: Um Ihre GPX-Dateien, Navigation und Telefonakku während langer Anstiege stabil zu halten.
  • Wiederverwendbare Wasserflasche + Elektrolyte: Hydration ist entscheidend bei anhaltenden Anstiegen; Brunnen sind vorhanden, aber weit auseinander.
  • Grundlegendes Erste-Hilfe-Set: Sonnencreme, Verbände, Schmerzmittel und Blasenpflege.
  • Reisedokumente: Ausweis/Reisepass, Versicherung, Geld und Buchungsbestätigungen.

Schöne Extras

  • E-Bike-Ladegerät oder Ersatzbatterie: Bergstrecken können schnell Energie verbrauchen.
  • Leichte Weste oder Thermoweste: Nützlich für lange Abfahrten am frühen Morgen oder späten Nachmittag.
  • Kompakter Schloss: Für kurze Caféstopps in Städten wie Ripoll oder Camprodon.
  • Buff oder Nackenwärmer: Nützlich für hohe Pässe, wo der Windchill spürbar ist.
  • Kleines Handtuch oder Badeanzug: Einige entscheiden sich im Sommer dafür, an Seen oder Flüssen Halt zu machen (Banyoles, Llobregat-Tal-Pools).
  • Zweites Paar Handschuhe: Trockene Handschuhe machen einen erheblichen Komfortunterschied während nebliger Anstiege.
  • Kettenöl und Multitool: Nicht unbedingt erforderlich, aber praktisch für Fahrer, die lange Tage in abgelegenen Tälern verbringen.

Gut gepackt zu sein ist wichtig, da Pässe in weite Gletscherbecken übergehen, wo sich Wetter und Steigungen schnell ändern

So gelangen Sie nach Girona und von dort weg

Girona ist eine der am besten erreichbaren Radbasen Spaniens, mit schnellen Verbindungen per Flugzeug und Hochgeschwindigkeitszug. Egal, ob Sie Ihre Pyrenäenreise hier beginnen oder beenden, die Weiterreise ist einfach und gut angebunden.

Per Flugzeug

Sie können in die folgenden Flughäfen fliegen und von dort abfliegen:

  • Barcelona El Prat (BCN): Nächster großer internationaler Knotenpunkt; AVE/AVLO-Züge nach Girona benötigen 38–50 Minuten.
  • Flughafen Girona–Costa Brava (GRO): ~12 km von der Stadt entfernt; saisonale europäische Flüge und bequeme Abflüge am frühen Morgen.
  • Flughafen Perpignan (PGF): ~1 Stunde 20 Minuten mit dem Auto; eine praktische grenzüberschreitende Option für diejenigen, die nach Frankreich weiterreisen.

Private Transfers können auf Anfrage organisiert werden, und alle Flughäfen bieten fahrradfreundliche Transportmöglichkeiten.

Klarer Himmel über den Landebahnen von Barcelona—Ihr einfachster Zugangspunkt nach Nordkatalonien

Per Zug

Girona ist direkt mit dem Hochgeschwindigkeitsnetz AVE/RENFE Spaniens verbunden:

  • Barcelona: 38–50 Minuten
  • Madrid: 3–4 Stunden (ideal für Langstreckenflugverbindungen)
  • Zaragoza, Figueres, französische Grenze: Häufige Direktverbindungen

Wo Sie Fahrpläne überprüfen können:

  • RENFE: Alle nationalen und Hochgeschwindigkeitsdienste
  • AVLO / OUIGO: Günstige Hochgeschwindigkeitsoptionen von großen Städten
  • SNCF Connect: Für grenzüberschreitende Routen nach Perpignan, Narbonne und Paris
  • Omio: Nützlich zum Vergleichen von Anbietern und Buchen internationaler Strecken

Die meisten Regionalzüge akzeptieren Fahrräder; Hochgeschwindigkeitsdienste erfordern, dass sie verpackt werden.

Die Pyrenäen, Ihr Weg

Bergreisen in den Pyrenäen sind spektakulär — aber die langen Anstiege, abgelegenen Täler und variablen Wetterbedingungen machen die Logistik anspruchsvoller als in den Tiefländern Spaniens. Unterkünfte, Gepäcktransfers und GPX-Routen müssen alle reibungslos über ruhigere, hochgelegene Gebiete abgestimmt werden.

Ein selbstgeführter Urlaub mit uns beseitigt all diese Komplexität. Wir organisieren jedes praktische Detail, damit Sie sich auf das Fahren und nicht auf die Verwaltung konzentrieren können. Sie reisen unabhängig, mit zuverlässiger Navigation und Unterstützung auf Abruf — ideal für eine Region, in der sich die Bedingungen schnell ändern können.

Gelände und Wetter erfordern gute Planung—lassen Sie uns Ihnen helfen, die perfekte Reise zu planen!

Was wir für Sie erledigen können

  • GPX-Navigation und Routen-Dateien für jede Etappe
  • Ausgewählte Unterkünfte an strategischen Bergstandorten
  • Tägliche Gepäcktransfers zwischen allen Hotels
  • Flughafenabholungen & lokale Transfers (einschließlich Züge)
  • Notfallunterstützung, falls Ihr Fahrrad eine Panne hat oder das Wetter Ihren Tag stört
  • Reiseanpassung — wir passen Entfernungen, Schwierigkeitsgrade an und fügen auf Anfrage zusätzliche Nächte hinzu

Bereit fahren

Die Pyrenäen bieten glatten Asphalt, weitreichende Ausblicke und einige der lohnendsten Hochland-Radfahrten Spaniens — eine kompakte Region, die für Fahrer gebaut ist, die lange Anstiege und große Abfahrten lieben.

Wenn Sie Hilfe bei der Auswahl von Terminen, der Gestaltung Ihrer Route oder der Personalisierung Ihrer Reise benötigen, erkunden Sie unsere Radreisen in Spanien und kontaktieren Sie uns, wenn Sie bereit sind. Wir gestalten die perfekte Bergreise nach Ihrem Tempo und Ihren Vorlieben — alles, was Sie tun müssen, ist, die Fahrt zu genießen.

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