Radwege und Reiseführer für Andalusien
Ein Radführer zu den Tälern, Hochflächen und kulturellen Höhepunkten Andalusiens, der gleichmäßiges Fahren, warme Bedingungen und authentisches Südspanien kombiniert.

Quick Links
Andalusien hebt sich als eine der markantesten Radlandschaften Spaniens hervor, geprägt von endlosen Olivenhainen, Bergdörfern und tiefen iberisch-maurischen Erbes. Viele seiner natürlichen und kulturellen Stätten sind in kurzer Reichweite, das Terrain bleibt größtenteils hügelig, und das Klima ermöglicht eine außergewöhnlich lange Radsaison.

Was Sie auf einen Blick wissen sollten
- Regionstyp: Eine der historischsten und kulturell markantesten Regionen Spaniens, geprägt von römischem, maurischem und christlichem Erbe
- Hauptzentren: Sevilla, Málaga, Córdoba, Granada, Cádiz, Almería, Jaén
- Schlüssel-Landschaften: Olivenhain-Plateaus, das Guadalquivir-Tal, Subbética und Baetische Ausläufer, Mittelmeer- und Atlantikküsten, weiße Dorf-Sierra
- Klima: Lange, heiße Sommer; milde Winter; ausgeprägte Temperaturunterschiede zwischen Tiefländern und Berggebieten
- Erbe: Weltbekannte Monumente einschließlich der Alhambra, Mezquita-Kathedrale, Alcázar von Sevilla und Dutzende von UNESCO-geschützten Stätten
- Charakter: Eine Mischung aus andalusischen, mediterranen und ländlichen Bergtraditionen, die sich in Architektur, Gastronomie und Musik ausdrückt
- Beste Reisezeit: März–Juni & September–November für angenehmes Wetter und aktive Kulturkalender

Die bekanntesten Radregionen drehen sich oft um eine einzige charakteristische Route, aber Andalusien hebt sich genau dadurch hervor, dass es dies nicht tut. Stattdessen bietet es ein breites, vielfältiges Netzwerk von Grünwegen entlang von Flusstälern, ehemaligen Eisenbahnlinien und ruhigen ländlichen Verbindungen, die historische Städte im Guadalquivir-Becken und den umliegenden Sierras verbinden. Diese Vielfalt schafft Raum für einfache Plateau-Fahrten sowie für engagiertere Tage in den Kalksteinhochebenen.
Was Sie beim Radfahren erwarten können
Die Routen in Andalusien folgen einem vorhersehbaren Rhythmus: stetiges Fahren auf ruhigen ländlichen Straßen, kurze Anstiege, die sich in der Nähe der Stadtgrenzen entfalten, und lange Strecken offener Landschaft mit klaren Ausblicken in alle Richtungen.
Die Abstände zwischen den Städten sind günstig, was regelmäßigen Zugang zu Schatten, Wasser und Essen selbst an heißeren Tagen bedeutet. Die Infrastruktur verbessert sich jedes Jahr, wobei Via Verde-Korridore verkehrsfreie Alternativen zu traditionellen ländlichen Straßen bieten.

- Tägliche Distanz: Empfohlene 40–70 Kilometer für ein vielseitiges Erlebnis, aber auch kürzere Distanzen sind möglich
- Höhenlage: Die asphaltierte Straße erreicht etwa 3.398 Meter und ist damit der höchste asphaltierte Radaufstieg in Europa.
- Wind: Binnenwinde sind typischerweise mild; Küsten- und Westzonen können windiger sein
- Verkehrsniveau: Niedrig auf landwirtschaftlichen Straßen; mäßig bei Annäherung an größere Städte
- Beschilderung: Im Allgemeinen konsistent auf großen regionalen Straßen und Grünwegen, mit weniger Abdeckung auf abgelegenen ländlichen Straßen
Fahrradfreundliche Annehmlichkeiten auf der Strecke
- Trinkwasser: Öffentliche Brunnen mit Trinkwasser sind in Städten üblich; weniger in der offenen Landschaft
- Essen & Cafés: Die meisten Dörfer bieten mindestens ein Café-Bar oder eine Bäckerei für Pausen während der Fahrt
- Straßenqualität: Im Allgemeinen gut erhaltene Nebenstraßen; gelegentlich rauere Abschnitte auf älteren ländlichen Straßen
- Fahrradservices: Weit verbreitet in größeren Städten wie Sevilla, Málaga, Córdoba und Granada, während ländliche Gebiete einfachere Reparatur- und Mietoptionen bieten

Für wen ist es?
Andalusien eignet sich gut für eine breite Palette von Radfahrern dank seiner handhabbaren Distanzen, rollenden Terrain und dichten Netz von Städten, die natürliche Pausen im Laufe des Tages schaffen. Die Sierra-Ausläufer ermöglichen optionale Höhengewinne, während Grünwege und Flusstäler die meisten Routen zugänglich halten.
- Freizeitradfahrer profitieren von kurzen Verbindungen zwischen den Städten (oft 15–25 Kilometer) und stetigen ländlichen Straßen, die starken Verkehr vermeiden
- Fortgeschrittene Fahrer genießen häufig kurze, lohnende Anstiege in den Ausläufern der Subbética und Aracena, die Abwechslung bieten, ohne alpine Fitness zu verlangen
- E-Bike-Nutzer finden zuverlässige Steigungen, warmes Wetter und viele Dörfer, um sowohl Fahrräder als auch Fahrer an längeren Tagen aufzuladen
- Kulturreisende haben Zugang zu UNESCO-Städten, weißen Dörfern und historischen Olivenmühlenstädten, die leicht erreichbar sind
- Gravel-Fahrer finden durchgehendes Fahren auf gemischten Oberflächen auf Vías Verdes, Flussdeichs und landwirtschaftlichen Dienststraßen
- Fitness-orientierte Radfahrer können anspruchsvollere Sierra-Erweiterungen einbeziehen, einschließlich Abschnitten, die in Richtung der Sierra Nevada-Ränder oder klassische lokale Anstiege wie Puerto del Sol (1.100 m) und Puerto de Zafarraya (ca. 900 m) führen
- Kleine Gruppen und Paare schätzen die flexiblen Logistik und Routenoptionen, die es ermöglichen, dass unterschiedliche Fähigkeiten die gleiche Basis teilen, ohne den täglichen Genuss zu beeinträchtigen

Wann zu gehen?
Das mediterrane Klima Andalusiens macht das Radfahren von März bis November angenehm, mit warmen Temperaturen, langen Tageslichtstunden und stabilem Wetter. Binnengebiete können im Hochsommer heiß werden, während Frühling und Herbst die angenehmsten Bedingungen für mehrtägige Touren bieten.
Saisonübersicht:
- Frühling (März–Juni): Mild und hell, mit 18–28 °C und klarem Himmel. Mandelbäume blühen im März, ländliche Cafés öffnen wieder, und die Morgen bleiben kühl. Dies ist eine der zuverlässigsten Zeiten für stetiges Fahren über die Plateaus und Tal-Korridore.
- Sommer (Juli–August): Heiß und trocken, oft 32–40 °C im Inland. Frühe Starts sind unerlässlich, aber die Küstenprovinzen (Cádiz, Málaga) bleiben mit atlantischen Brisen kühler. Erwarten Sie lebhafte Städte, lange Abende und starkes Licht für die Fotografie.
- Herbst (September–Oktober): Warm und ruhig, mit 22–30 °C und minimalem Niederschlag. Die Olivenernte beginnt in der Region Córdoba, Städte veranstalten Spätsommerfeste, und ländliche Straßen bleiben ruhig. Ideal für Langstreckenetappen.
- Winter (November–Februar): Mild, aber variabel, mit einem Durchschnitt von 12–18 °C. Regen ist gelegentlich, und das Tageslicht ist kürzer, aber Radfahren ist immer noch auf Tal- und Küstenrouten möglich. Höhere Sierras können kältere Nächte erleben.

Tipp: Inland steigen die Temperaturen nachmittags schnell an, sodass die meisten Fahrer frühe Abfahrten bevorzugen, um kühlere Bedingungen und ruhigere Straßen zu genießen.
Für einen umfassenderen Überblick über die Wetterbedingungen in Spanien in verschiedenen Regionen und Jahreszeiten, siehe unseren monatlichen spanischen Wetterführer für Radfahrer.
Beliebteste Radwege
Das abwechslungsreiche Terrain Andalusiens schafft eine natürliche Reihe von Radkorridoren — von umgebauten Eisenbahn-Grünwegen bis zu rollenden Plateau-Routen und breiten Flusstälern, die historische Städte verbinden.
Diese Schlüsselrouten erfassen die charakteristischsten Fahrstile und Landschaften der Region. Erkunden Sie unser gesamtes Angebot an Andalusien-Touren, um ein besseres Verständnis für die Vielfalt zu bekommen, die auf Sie in Andalusien wartet.
1. Via Verde de la Subbética (Lucena – Zuheros – Luque)

Ein umgebauter Eisenbahn-Grünweg durch den Naturpark Subbética (ca. 65 km). Kalksteinfelsen, Viadukte und alte Bahnhofsgebäude rahmen eine der einfachsten, verkehrsfreien Fahrten Andalusiens ein.
Schnelle Fakten:
- Distanz: ~65 km
- Höchster Punkt: ~650 m
- Schwierigkeit: Einfach
- Terrain: Glatter Kies-/Asphaltmix; sanfte Steigungen unter 2%
- Am besten für: Entspannte Tage, Familien, Aufwärm-Abschnitte
Erfahrung auf:
2. Antequera nach Córdoba (über Lucena und Baena)

Eine Route über das zentrale Plateau (ca. 110 km), die Olivenanbauorte mit weitläufigen, offenen Feldern verbindet. Erwarten Sie ruhige Höhenstraßen, Wachtürme auf Hügeln und einen sanften Endanflug nach Córdoba.
Kurzinformationen:
- Entfernung: ~110 km
- Höchster Punkt: ~780 m
- Schwierigkeit: Mäßig
- Gelände: Hügelige Landwirtschaft, stetige Anstiege, lange Plateauabschnitte
- Am besten für: Malerische Etappen mitten in der Woche mit kulturellen Stopps
3. Córdoba nach Sevilla (über Palma del Río und Carmona)

Ein weitgehend flacher Korridor, der dem Guadalquivir-Tal folgt (ca. 140 km). Flussuferwege, landwirtschaftliche Ebenen und befestigte Städte prägen die Route, mit einem letzten kurzen Anstieg nach Carmona, bevor es nach Sevilla hinuntergeht.
Kurzinformationen:
- Entfernung: ~140 km
- Höchster Punkt: ~250 m (Carmona-Kamm)
- Schwierigkeit: Einfach–Mäßig
- Gelände: Flache Talwege, kurze Anstiege, gemischte Oberflächen
- Am besten für: Schnelles, sanftes Fahren und große Stadtabschlusstage
4. Cádiz und der Costa de la Luz-Korridor

Diese Route verläuft zwischen Cádiz, Sanlúcar und Vejer (variabel 60–120 km) und wird von atlantischen Brisen, Feuchtgebieten und sherryproduzierenden Städten geprägt. Erwarten Sie Küstenbefestigungen, Dünen und weiße Dörfer, die über dem Meer thronen.
Kurzinformationen:
- Entfernung: 60–120 km
- Höchster Punkt: ~200–250 m (Bereich Vejer)
- Schwierigkeit: Einfach–Mäßig
- Gelände: Überwiegend flach mit kurzen, steilen Anstiegen zu Hügelstädten
- Am besten für: Küstenlandschaften, maritime Landschaften, gleichmäßige Fahrten
Sehen Sie diese Route auf:
5. Sierra Nevada & Alpujarra Erweiterung

Eine anspruchsvolle Bergoption (50–90 km pro Etappe), die in die Ausläufer der Sierra Nevada führt. Die Alpujarras bieten terrassierte Hänge, tiefe Täler und weiße Dörfer, die durch schmale Bergrücken verbunden sind.
Kurzinformationen:
- Entfernung: 50–90 km pro Etappe
- Höchster Punkt: 1.400–1.800 m (variiert je nach Route)
- Schwierigkeit: Mäßig–Schwierig
- Gelände: Steile, technische Anstiege; kühlere Bedingungen in großer Höhe
- Am besten für: Erfahrene Fahrer, die lange Anstiege und dramatische Landschaften suchen
Fahren Sie diese Route auf unserer Tour:
Vorgeschlagene Reiseroute: Radurlaub Andalusien
Diese 7-tägige Route folgt einem malerischen Korridor von Antequera nach Sevilla, der historische Städte, fruchtbare Täler und ruhige Olivenanbau-Hochflächen verbindet. Die täglichen Distanzen sind moderat, die Steigungen gleichmäßig, und kulturelle Wahrzeichen erscheinen in schneller Folge – was es zu einer idealen Einführung in die Landschaften und Traditionen des südlichen Spaniens macht.
Tag 1: Ankunft in Antequera

Mach dich in Antequera, einem natürlichen Tor zwischen den Provinzen Andalusiens, bequem. Die Alcazaba der Stadt, barocke Kirchen und die nahegelegenen Kalksteinformationen von El Torcal bilden die Kulisse für die bevorstehenden Tage.
Tag 2: Antequera → Lucena

Die Route beginnt auf ehemaligen Eisenbahnkorridoren und ländlichen Wegen mit offenen Ausblicken über das zentrale Plateau. Lucena liegt in einer der wichtigsten Olivenölregionen Spaniens, mit traditionellen Mühlen und einem lebhaften historischen Zentrum.
Distanz: ~69 km
Höhenunterschied: ~810 m
Oberfläche: Gepflasterte ländliche Straßen mit gleichmäßigen Steigungen; kurze Abschnitte auf ehemaligen Eisenbahnpfaden
Tag 3: Lucena → Baena

Beim Radfahren durch kleine landwirtschaftliche Städte wird die Landschaft intimer – eine Mischung aus ruhigen Höhenzügen, Obstgärten und Dorfplätzen. Orte wie Cabra, Doña Mencía und Zuheros bieten Einblicke in das traditionelle Landleben.
Distanz: ~43 km
Höhenunterschied: ~515 m
Oberfläche: Gepflasterte Nebenstraßen durch landwirtschaftliche Gebiete; gelegentlich raue Abschnitte in der Nähe von Dorfrändern
Tag 4: Baena → Córdoba

Sanfte Hügel führen in das breite Guadalquivir-Tal. Auf dem Weg nach Córdoba wird das Terrain sanfter und die Ausblicke öffnen sich zur historischen Skyline der Stadt, wo die Mezquita und die römische Brücke den Eingang zu einem der großen Kulturzentren Spaniens markieren.
Distanz: ~64 km
Höhenunterschied: ~690 m
Oberfläche: Überwiegend gepflasterte ländliche Straßen; geringer Verkehr in der Nähe der Vororte von Córdoba
Tag 5: Córdoba → Palma del Río

Über sanfte Felder führt die Route durch Écija – lange bekannt für ihre Reittradition. Der letzte Abschnitt führt durch ländliche Anwesen in Richtung Palma del Río, einer Stadt, die von Klöstern, Zitrushainen und dem Leben am Fluss geprägt ist.
Distanz: ~57 km
Höhenunterschied: ~275 m
Oberfläche: Glatte gepflasterte Straßen über landwirtschaftliche Ebenen; wenig befahrene Verbindungsstraßen
Tag 6: Palma del Río → Carmona

Ein ruhiger Tag des Radfahrens durch die Landschaft mit breiten Talblicken. Carmona, auf einem Höhenzug gelegen, begrüßt die Radfahrer mit Renaissancepalästen, arkadisierten Plätzen und beeindruckenden Befestigungen, die seit Jahrhunderten bestehen.
Distanz: ~55 km
Höhenunterschied: ~365 m
Oberfläche: Gepflasterte landwirtschaftliche Routen mit sanften Steigungen; gut ausgebaute Zufahrt nach Carmona
Tag 7: Carmona → Sevilla

Über das Plateau der Alcores führt die Route durch ruhige landwirtschaftliche Landschaften in Richtung Sevilla. Vorbei an Alcalá de Guadaíra – lange mit Mühlen und Brotbacken verbunden – betreten die letzten Kilometer das umfangreiche Radnetz und das historische Zentrum von Sevilla.
Distanz: ~45 km
Höhenunterschied: ~255 m
Oberfläche: Gepflasterte Plateau-Straßen; Übergang zu Sevillas städtischen Radwegen in den letzten Kilometern
Tag 8: Abreise von Sevilla
Deine Reise endet in Sevilla, einer Stadt, die von großen Plätzen, gefliesten Innenhöfen und einem lebhaften kulturellen Rhythmus geprägt ist. Züge und Flüge von hier aus verbinden sich leicht mit Spanien und dem Rest Europas.
Sieh das Beste hier:
Kulturelle & Natürliche Höhepunkte
Die Radwege Andalusiens führen durch , wo römische Straßen, maurische Architektur, Renaissancekirchen und landwirtschaftliche Traditionen in kurzen Fahrstrecken koexistieren. Die Landschaft ist ebenso vielfältig – von fruchtbaren Flusstälern über Kalksteinrücken bis hin zu ruhigen Ebenen, die durch Jahrhunderte des Olivenanbaus geprägt sind.
Höhepunkte der Region sind:
Für mehr Inspiration über Andalusien hinaus, erkunden Sie unsere vollständige Liste der Sehenswürdigkeiten in Spanien, die Nationalparks, UNESCO-Stätten und bedeutende Kulturdenkmäler im ganzen Land umfasst.
Essen & Regionale Spezialitäten
Die Küche Andalusiens basiert auf einfachen Zutaten, Olivenöltraditionen und einer langen Mischung aus mediterranen, römischen und maurischen Einflüssen. Radwege führen direkt durch die landwirtschaftlichen Kerngebiete der Region, sodass die Mahlzeiten saisonal, lokal bezogen und ideal zum Auftanken nach einem Tag auf dem Rad sind. Jede Provinz hat ihre eigenen Spezialitäten, wobei die Städte entlang der Route zuverlässige Cafés, Tapas-Bars und schattige Terrassen für Pausen anbieten.
Was man unterwegs probieren sollte
Sie möchten mehr regionale Aromen in Spanien erkunden? Sehen Sie sich unseren Leitfaden für Gerichte, Getränke und kulinarische Stopps an, die sich natürlich mit Radwegen im ganzen Land kombinieren lassen.
Fahrradbedingungen & Infrastruktur
Das Radnetz Andalusiens kombiniert ruhige Landstraßen, Via Verde-Grünwege und gut verbundene Radwege in den Städten. Auch wenn die Beschilderung nicht so einheitlich ist wie in Mitteleuropa, bietet die Region zuverlässige Oberflächen, klare Navigation und einen konstanten Zugang zu Städten für Dienstleistungen. Das Terrain variiert von flachen Flusstälern bis zu sanften Hochflächen und gelegentlichen Bergrouten.

Routenlayout
- Eine Mischung aus sekundären Landstraßen, alten Eisenbahnlinien und Talverbindungen, die große Städte verbinden.
- Vías Verdes (Subbética, Aceite, Campiña) bieten lange, flache, verkehrsfreie Abschnitte.
- Die meisten Routen führen durch landwirtschaftliche Landschaften, mit regelmäßigen Kreuzungen, aber geringem Verkehr.
Terrain & Steigungen
- Landstraßen: Überwiegend glatter Asphalt mit kurzen, stetigen Anstiegen in der Nähe von Dorfrändern.
- Via Verdes: Kompakte Schotter- oder asphaltierte Abschnitte; Steigungen überschreiten selten 2–3 %.
- Sierras: Optionale steilere Anstiege für stärkere Fahrer, insbesondere in der Nähe von Subbética oder der Sierra Morena.
Beschilderung
- Via Verde-Routen: Deutlich gekennzeichnet mit grüner Beschilderung, Kilometersteinen und alten Bahnhofs-Pfosten.
- Landverbindungen: Grundlegende lokale Beschilderung; GPX-Unterstützung empfohlen für Konsistenz.
- Stadteingänge: Gute Radwegabdeckung in Córdoba, Sevilla, Málaga und Cádiz.
Fahrradunterstützung
- Fahrradgeschäfte & Reparaturen: Konzentriert in größeren Städten (Córdoba, Málaga, Sevilla).
- E-Bike-Ladestationen: In den meisten Hotels verfügbar; ländliche Cafés erlauben gelegentlich das Laden während Pausen.
- Vermietungen: Gute Verfügbarkeit in Sevilla, Málaga, Córdoba; begrenzt in kleineren Städten.
Eisenbahn- & Transportverbindungen
- RENFE-Regionalzüge verbinden die meisten Provinzstädte und erlauben Fahrräder auf vielen Verbindungen (geringe Gebühr oder spezieller Waggon).
- Schnellzüge erfordern Fahrradtaschen; nützlich für schnellen Zugang zu Málaga, Córdoba oder Sevilla vor Beginn einer Tour.
- Öffentliche Busse variieren in der Fahrradakzeptanz; vorherige Bestätigung erforderlich außerhalb der großen Knotenpunkte.
Sicherheit & Verkehrskultur
- Landstraßen haben geringen Verkehr, insbesondere außerhalb der Hauptverkehrszeiten.
- Fahrer halten in der Regel großen Abstand; der Radtourismus ist gut anerkannt.
- Schatten ist begrenzt — frühe Abfahrten werden von späten Frühling bis frühen Herbst empfohlen.

Navigationswerkzeuge
- GPX-Tracks sind für alle ländlichen Abschnitte erforderlich. Wir stellen sie für selbstgeführte Touren zur Verfügung.
- Städte und Dörfer erscheinen häufig, was die Planung von Etappen einfach macht.
Was zu packen ist
Das Packen für eine Radtour in Andalusien ist unkompliziert: die Bedingungen sind warm, die Städte sind häufig, und die meisten Tage folgen stetigen ländlichen Routen. Das Binnenklima kann von kühlen Morgen zu starker Nachmittagshitze wechseln, insbesondere von späten Frühling bis frühen Herbst, daher funktionieren leichte, atmungsaktive Schichten am besten.
Wesentliches
- Radbekleidung: Gepolsterte Shorts, atmungsaktive Trikots, eine leichte Windjacke und eine schützende Schicht für wärmere Nachmittage.
- Schuhe: Bequeme Radschuhe oder Turnschuhe, die sich zum Treten und für kurze Spaziergänge durch historische Zentren eignen.
- Helm: Für alle Fahrer empfohlen.
- Tagetasche oder Taschen: Nützlich für Wasser, Snacks und persönliche Gegenstände auf längeren ländlichen Strecken.
- Powerbank: Um GPX-Dateien und Navigations-Apps den ganzen Tag über am Laufen zu halten.
- Wiederverwendbare Wasserflasche und Elektrolyte: Binnenstrecken können trocken sein und wenig Schatten bieten — Hydration ist entscheidend.
- Basis-Erste-Hilfe-Set: Verbände, Sonnencreme, Schmerzmittel und Elektrolyte für heiße Etappen.
- Reisedokumente: Reisepass/Personalausweis, Versicherung und Hotelbestätigungen.

Optionale Extras
- E-Bike-Ladegerät oder Ersatzbatterie (Laden in den meisten Hotels verfügbar).
- Arm-/Beinwärmer für kühlere frühe Morgen im März oder November.
- Kompakter Schloss für schnelle Café- oder Sightseeing-Stops.
- Leichter Buff oder Bandana zum Sonnenschutz auf exponierten Hochflächen.
- Kleines Handtuch oder Badeanzug, wenn Sie Ihre Reise mit einem Küstenstopp oder Hotelpool beenden.
Für detailliertere Informationen zu Spaniens Regionen und Jahreszeiten siehe unseren ultimativen Fahrradführer für das gesamte Land.
Anreise zum Start — Antequera
Andalusien ist leicht aus Spanien und ganz Europa zu erreichen. Die Region ist gut verbunden durch Luftverkehr, Hochgeschwindigkeitszüge und Fernbusnetze, was die Ankunft und die Weiterreise unkompliziert macht.
Per Flugzeug
Drei internationale Flughäfen dienen als Hauptzugänge zur Region:
- Flughafen Málaga (AGP) – Andalusiens größter Knotenpunkt mit umfangreichen europäischen Verbindungen
- Flughafen Sevilla (SVQ) – Starke Verbindungen zu großen spanischen und europäischen Städten
- Flughafen Granada (GRX) – Praktisch für Reisende aus Madrid, Barcelona und ausgewählten europäischen Knotenpunkten

Kleinere Flughäfen in Jerez und Almería bieten ebenfalls saisonale und regionale Verbindungen an.
Reisen in der Region
Wenn Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen, ist Andalusien zuverlässig und gut verbunden dank seiner modernen Infrastruktur.
Züge
Hochgeschwindigkeits- und Regionalzüge verbinden Andalusien mit dem Rest Spaniens und verknüpfen große Städte innerhalb der Region.
- AVE und Alvia Hochgeschwindigkeitsverbindungen verkehren zwischen Málaga, Sevilla, Córdoba, Granada, Madrid und Barcelona
- Lokale und regionale Linien bedienen kleinere Städte in den Provinzen
Offizielle Fahrpläne und Tickets: Renfe. Die meisten Fernverkehrsverbindungen akzeptieren Fahrräder, manchmal ist eine Fahrradtasche oder eine kleine Gebühr erforderlich.
Busse
Fernbusse bieten eine umfassende Abdeckung, insbesondere in Gebieten, die nicht mit der Bahn bedient werden. Die Dienste verbinden große Städte mit mittelgroßen und kleinen Städten in allen acht Provinzen. Hauptbetreiber und Fahrpläne: ALSA. Regionale Unternehmen betreiben zusätzliche Routen innerhalb jeder Provinz.
Rückkehr vom Ziel — Sevilla
Das Ende Ihrer Fahrt in Sevilla bringt die Reise zu einem unvergesslichen Abschluss. Das historische Zentrum der Stadt, die umfangreichen Radwege und die hervorragenden Verkehrsanbindungen machen die Weiterreise einfach und effizient.
Per Flugzeug
Der nächstgelegene Flughafen ist Flughafen Sevilla (SVQ), nur 10 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, mit regelmäßigen Flügen zu großen Knotenpunkten wie Madrid, Barcelona, Lissabon, London, Paris, Frankfurt, Amsterdam und mehr.
Andere Flughäfen, die häufig nach Abschluss der Route genutzt werden, sind:
- Flughafen Málaga (AGP): Etwa 2 Stunden mit dem Direktzug; ideal für Langstreckenoptionen und breitere europäische Verbindungen.
- Flughafen Jerez (XRY): Ungefähr 1,5 Stunden von Sevilla mit dem Zug oder Bus; nützlich für Verbindungen nach Südwestspanien.
Per Zug

Sevillas Hauptbahnhof, Santa Justa, ist einer der zentralen Bahnhöfe Spaniens:
- Hochgeschwindigkeits-AVE verbindet Sevilla mit Madrid (2,5 Stunden) und Barcelona (5,5 Stunden).
- Regionalzüge verbinden direkt mit Córdoba, Cádiz, Málaga und anderen andalusischen Städten.
- Die meisten Dienste bieten Fahrradtransport mit vorheriger Reservierung oder einer Fahrradtasche an.
Private Transfers und Zugtickets können direkt über uns arrangiert werden, um einen reibungslosen, stressfreien Start und Abschluss Ihres andalusischen Radurlaubs zu gewährleisten.
Selbstgeführtes Radfahren in Andalusien
Eine selbstgeführte Reise in Andalusien zu planen, ist lohnend: kompakte Entfernungen, gutes Wetter und ein dichtes Netzwerk von Städten machen die Region ideal für einen unabhängigen Urlaub. Was am meisten hilft, ist die richtige Unterstützung von Anfang an zu haben.

Wir kümmern uns um die wesentlichen Dinge, damit Ihre Reise reibungslos verläuft:
- Ein kohärenter Routenfluss über die Provinzen mit gut ausgewogenen täglichen Entfernungen
- Bequeme Landhotels an natürlichen Haltepunkten
- Zuverlässige Gepäcktransfers zwischen Städten mit engen Straßen und begrenztem Zugang
- Genau GPX-Dateien für ruhigere Straßen, wo die Beschilderung variiert
- Saisonbewusste Planung, die Hitze, Wind und lokale Bedingungen berücksichtigt
Mit diesen Elementen im Griff können Sie einfach das Fahren genießen, während alles im Hintergrund so funktioniert, wie es sollte.
Bereit zum Fahren?

Die Reise von Antequera nach Sevilla zeigt die Landschaften, das Erbe und die ruhigen Landstraßen Andalusiens in einer stetigen, lohnenden Woche — ideal für Fahrer, die Kultur, Vielfalt und stressfreie Logistik wünschen.
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Wir kümmern uns um Reiserouten, Unterkünfte und alles andere, um das Sie sich lieber nicht kümmern möchten, damit Sie einen sorglosen Urlaub genießen können.
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